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Alternative Kapitalanlagen Infrastruktur und Energie

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Der Begriff „Geldanlage“ wird häufig für Geldvermögen, also beispielsweise Wertpapiere, Bargeld und Sparkonten verwendet, während mit dem Begriff „Kapitalanlage“ zumeist Immobilieninvestments gemeint sind. (Es ist aber nicht falsch, diese Begriffe andersherum zu verwenden.)

Es gibt auch Kapitalanlagen, die kaum oder gar nicht mit Immobilien zu tun haben. Dies sind Erneuerbare Energien und Infrastrukturprojekte.

Wozu alternative Kapitalanlagen?

Folgende Gründe können für alternative Kapitalanlagen sprechen:

  • Sicherheit: Absicherung des Vermögens durch Diversifikation
  • Rendite: Steigerung der Rendite durch potentiell lukrative und mutmaßlich dann auch riskantere Anlagen
  • Nachhaltigkeit: Verantwortungsbewusstsein gegenüber Umwelt und Gesellschaft leben und/oder demonstrieren

Erneuerbare Energien als alternative Kapitalanlage

Ein Investment in Wind- und Solarparks sowie Wasserkraftwerke erfüllt sicherlich das Kriterium „Nachhaltigkeit“, sind erneuerbare Energien doch die Zukunft der Energieversorgung, Stichwort Klimawandel.

Eine Ausnahme davon wäre ein großer Staudamm, für den ein ganzes Tal geflutet wird. China hat etwa 50 Talsperren, die 150 Meter oder höher sind. Heutzutage bauen, wenn überhaupt, Entwicklungsländer und Schwellenländer Staudämme. In den USA, vor allem aber in Europa, sind solche enormen Eingriffe in die Natur nicht mehr zu vermitteln.

Talsperren passen übrigens sowohl in die Kategorie Erneuerbare Energien als auch Infrastruktur.

Da der Energiebedarf in Zukunft voraussichtlich nicht sinken wird, erscheint eine Kapitalanlage in erneuerbare Energien auch unter dem Aspekt Sicherheit sinnvoll. Ähnlich wie bei Lebensmitteln, ist davon auszugehen, dass die Nachfrage auch in schwierigen Zeiten nicht stark einbricht.

Bei der Rendite fällt der Energiebereich, zumindest für Privatanleger, mitunter hinter Aktien und Immobilien zurück. Es handelt sich oftmals um große Projekte, bei denen Innovation nicht im Vordergrund steht, und das Endprodukt Energie ist letztlich eine austauschbare Ware.

Infrastruktur als alternative Kapitalanlage

Ein Investment in Infrastruktur kann nachhaltig sein oder auch nicht. Bei Staudämmen sind die Meinungen gespalten. In den USA, vor allem aber in Europa, gelten Talsperren nicht als nachhaltig.

Straßen und Netze, also alles, was verbindet und bewegt, ist ein eher sicheres Investment. Oft ist die öffentliche Hand involviert, und Abnehmer dieser Infrastruktur ist meist die Gesellschaft als Ganzes.

In Sachen Rendite erzielt Infrastruktur keinen Spitzenplatz. Dies ist aber bei recht sicheren Investments dieser Art oft nicht der Fall. Daher gelten die Erträge als stabil.

Beispiele für Infrastruktur als Kapitalanlage

Die Allianz-Versicherung investiert zum Beispiel in diese Infrastruktur-Projekte:

  • Glasfaserausbau in Deutschland
  • Stromnetz in Finnland
  • Abwasserkanal in London
  • Parkuhren für 36.000 Parkplätze in Chicago

Infrastruktur und Energie als Alternative zu Immobilien und Aktien

Diese beiden alternativen Anlageformen eignen sich vor allem zur Diversifikation. Beide Bereiche sind jedoch eher weniger transparent als Aktien oder Immobilien.

Infrastruktur- und Energieprojekte sind komplex und damit für Privatanleger schwer zu beurteilen. Anleger müssen sich auf die Seriösität und Leistungsfähigkeit der Anbieter verlassen.

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