Mobile Menu Icon

Passives Einkommen ohne Startkapital

Es gibt zahlreiche Umstände in unserem Leben, an die wir gebunden sind, um nicht zu sagen, von denen wir abhängig sind. Unser Einkommen ist ein bedeutender davon. Sicher, Zeit ist Geld. Aber ist Geld nicht auch Zeit? Gibst Du Deine Zeit nun, um mehr Geld zu bekommen? Oder gibst Du Dein Geld, um mehr Zeit zu bekommen?

Oft scheint es, als müsste man sich entscheiden zwischen diesen beiden höchsten Gütern… Angenommen Du willst jedoch beides – Zeit und Geld … Hier ist die Lösung: Passives Einkommen. Doch was ist das? Wie geht das? Und was gilt es zu beachten, wenn Du passives Einkommen ohne Startkapital generieren möchtest?

Was ist passives Einkommen?

Um diese Frage zu klären, werfen wir zuerst einen Blick auf das Gegenteil und die wohl geläufigste Variante der Einnahmequelle: Aktives Einkommen. Der Grundgedanke hierbei ist der Tausch Deiner Zeit, in Form von geleisteter Arbeit, gegen Geld. Das genaue Gegenstück hierzu ist passives Einkommen.

In diesem Fall bekommst Du Geld auch ohne regelmäßiges, wiederholtes, aktives Zutun. Das bedeutet jedoch nicht, dass es keinen Arbeits- und Zeiteinsatz fordert. Allerdings sprechen wir hierbei von einem bestenfalls einmaligen Aufwand, welcher Dir langfristig und dauerhaft Einkommen generiert und Lebenszeit schenkt.

Man kann nicht leugnen, dass der Einsatz von Startkapital ausgesprochen hilfreich ist. Für bestimmte Formen des passiven Einkommens benötigst Du einfach einen gewissen Geldeinsatz. Jedoch ist das Startkapital nicht unabdingbar…Und damit rücken wir unserem Hauptthema auf die Pelle: Passives Einkommen ohne Startkapital generieren!

Vor- und Nachteile von passivem Einkommen ohne Startkapital

  • Vorteil: Wenn Du ohne Eigenkapital startest, gehst Du auch in keine finanzielle Vorleistung. Du kannst Dich also in Bereichen ausprobieren, welche Dich vielleicht schon immer interessiert haben oder in denen Du Talente besitzt, aber ganz ohne finanziellen Druck. Du machst in den wenigsten Fällen Verluste, erhöhst aber gleichzeitig Deine Chance auf eine zusätzliche Einkommensquelle.
  • Nachteil: Wie bereits weiter oben angeschnitten, wirkt es sich in den meisten Fällen nachteilig oder sicherlich erschwerend aus, passives Einkommen ohne Startkapital aufzubauen. Deshalb ist es aber dennoch nicht ausgeschlossen.
  • Vorteil: Der wohl größte Vorteil liegt auf der Hand. Jeder hat die Chance, unabhängig von seinem Vermögensstand in das Generieren von passivem Einkommen einzusteigen. Vom Studenten bis hin zum vermögenden Unternehmer, niemand ist exkludiert.
  • Nachteil: Nicht außer Acht gelassen werden sollte der Aspekt Deiner Belastbarkeit wie auch Deines grundsätzlichen Charakters. Bist Du eher zart besaitet? Oder kämpfst Du auch gerne mal gegen Windmühlen, wenn es Dich weiterbringen kann?
  • Vorteil: Die Motivation hinter Deiner Idee ist Deine größte Antriebskraft. Wenn Du den Mut aufbringst diesen Schritt zu gehen, kann Dir Deine passive Einkommensquelle auf lange Sicht nicht nur zusätzliche Einnahmen bescheren, sondern auch Unabhängigkeit und die Chance auf Deinen individuellen Lebensstil ermöglichen.

Egal welches Projekt verwirklicht werden möchte, es wird immer Herzblut sowie einiges an Durchhaltevermögen und Energie hineingesteckt. Ohne den finanziellen Background ist der eigene Einsatz umso wichtiger. Darum sei es umso besser überlegt, wo hinein man die eigene Zeit und Kraft investiert. Nur, wenn die eigenen Stärken und Charakterzüge zu der passiven Einkommensquelle passen, sich der benötigte (Zeit)Aufwand bestenfalls nicht einmal wie Arbeit anfühlt, dann wird auch die Konfrontation mit Stolpersteinen und Hürden kein Problem darstellen.

9 Möglichkeiten, passives Einkommen ohne Startkapital zu generieren

Der passive Einkommensaufbau ist so vielfältig wie kein anderer. Bereits in unserem Artikel Passives Einkommen Definition und Begriffserklärung , sind wir zum Schluss gekommen, dass es gerade Vielfalt und Variabilität sind, welche den Begriff ausmachen. Das Gleiche gilt auch für jenes ohne Startkapital. In keinem anderen Bereich gibt es so viele verschiedene Möglichkeiten, sich auch ganz ohne oder nur mit sehr geringem Startkapital eine autarke Einkommensquelle zu schaffen.

Ausschlaggebend und Erfolg bringend ist in diesem Fall Dein Einfallsreichtum, Deine Vorstellungskraft sowie Dein Durchhaltevermögen. Ganz gleich, ob Du eine Dienstleistung anbieten möchtest oder Du vorhast, ein von Dir kreiertes Produkt an den Mann zu bringen, es finden sich viele Überschneidungen, die Du in Bezug auf die Herangehensweise beherzigen solltest:

  • leicht und mit wenig Aufwand reproduzierbar
  • leicht Instand zu halten
  • zeitlos und langlebig
  • leicht zu automatisieren
  • Unabhängigkeit in Herstellung und Verkauf
  • Nische finden mit möglichst wenig Konkurrenz

Sehen wir uns nun verschiedene Ideen an, die Dich inspirieren können, Deine ganz individuelle Möglichkeit zu finden, passives Einkommen ohne Startkapital aufzubauen:

  1. Immobilie als Kapitalanlage – aber anders!

    Eine Immobilie als Kapitalanlage stellt eine wunderbare Option dar, um sich langfristig durch Mieteinnahmen ein passives Einkommen aufzubauen. So viel ist klar. Die meisten Anleger bringen für diese passive Einkommensquelle ein gewisses Eigenkapital auf, sodass nicht der gesamte Kaufpreis sowie Kaufnebenkosten durch Fremdkapital gedeckt werden müssen. Wenn Sie jedoch ganz ohne Eigenkapital starten müssen, dann gibt es zwei Möglichkeiten:

    • Eigenkapital durch die Vermittlung von Renditeimmobilien aufbauen

      Durch die Vermittlung von vermieteten Wohnungen das Eigenkapital aufbauen, das Du im Anschluss beim Kauf Deiner eigenen vermieteten Immobilie für die Kaufnebenkosten einsetzen kannst Du wirst ein sog. Tippgeber. Unsere Tippgeber verdienen pro vermittelter Immobilie zwischen ein paar Hundert und ein paar Tausend Euro pro Vermittlung.

      Dazu musst Du keine Maklerausbildung oder ähnliches haben. Deine Aufgabe besteht einzig und allein darin, Interessenten zu vermitteln. Alles weitere übernehmen wir: Von der Beratung bis zur Abwicklung und Auszahlung Deiner Tippgeberprovision.

    • Ohne Eigenkapital in eine vermietete Immobilie investieren

      Du hast richtig gelesen – Stichwort 110 % Finanzierung. Um dem Traum Deiner eigenen Immobilienanlage auf diese Weise näherzukommen, musst Du jedoch eine gute Bonität vorweisen können. Bist Du beispielsweise nach guter Ausbildung gerade in den Startlöchern, die Karriereleiter hochzuklettern, es fehlt Dir aber an Ersparnissen? Oder steht Dir mittelfristig eine Erbschaft ins Haus? In diesem Fall kann der Step ins Immobilienanlagegeschäft mit Hilfe von Fremdfinanzierung, genau der Richtige sein. Stimmt die Bonität und Dein finanzieller Background, gehen Banken auch gerne den Weg einer 110%-Finanzierung mit Dir.

  2. Blog betreiben

    Du hast schon in der Schule sehr gerne Texte verfasst und hast ein Talent darin, Deine Gedanken und Dein Wissen spannend aufzubereiten und zu formulieren? Dann könnte eventuell das Betreiben eines Blogs genau Dein Ding sein. Sobald Du Dich auf ein Thema (im besten Fall auf eine Nische) festgelegt hast, in dem Du aufgehst und Dich auskennst, kannst Du im Endeffekt auch schon starten und deinen Blog beginnen, mit Buchstaben zu füttern. Wie kannst Du damit Geld verdienen? Es gibt verschiedene Möglichkeiten:

    • Affiliate: Melde Dich bei einem sog. Affiliate-Netzwerk an. Dort findest du selbst für die kleinste aller thematischen Nischen Anbieter, die Dir eine Provision bezahlen, wenn einer Deiner Blogbesucher über den Link aus dem Affiliate-Netzwerk etwas kauft.
    • Werbung: Melde Dich bei Google Ads oder anderen Werbeplattformen an und “vermiete” ein paar Pixel deines Blogs. Du wirst meist pro Impression bezahlt.
  3. Instagram – Influencer

    Du hast einen feinen Sinn für Ästhetik wie auch für das Zusammenspiel von Text und Bild, bist kommunikativ und outgoing und hast Freude daran, Menschen an Deinem Leben teilhaben zu lassen? Schon einmal daran gedacht Deinen Instagram Account professionell zu betreiben? Auch hier gilt: Hebe Dich von der Konkurrenz ab und mache Dein ganz eigenes, vor allem aber authentisches Ding.

    Sobald immer Menschen von Dir begeistert sind und weiter an Deinem Leben teilhaben wollen, hast Du es bereits geschafft. Je nachdem welche Nische Du bedienen kannst oder willst, sprichst Du mit Deinem Account diverse potenzielle Kunden an, welche mit Dir z. B. im Sinne von Kooperationen zusammenarbeiten wollen. Auch Affiliatelinks spielen hier eine Rolle. Du influenct im Endeffekt Deine Follower mit Produkten Deiner Kunden und bekommst hierfür bei abgeschlossenem Kauf, Provision.

    Umso größer Deine Reichweite, desto wertvoller auch Deine reine Empfehlung bzw. Bereitschaft Dich mit einem Produkt zu zeigen oder es zu erwähnen. Auch hier wird Authentizität großgeschrieben. Gehe nur Zusammenarbeiten ein, hinter denen Du auch wirklich stehst. Deine Community wird es spüren und Du gewinnst zunehmend ihr Vertrauen.

    Eine von vielen Möglichkeiten: Bist Du Fachfrau oder – mann was das Thema Bildbearbeitung anbelangt? Die sogenannten Presets sind Bundles von fertigen Filtern, die andere Menschen kaufen und anschließend benutzen können, um ihre Fotos mit nur einem Klick zu bearbeiten. Oder: Du fährst leidenschaftlich gerne und gut Snowboard? Richte deinen eigenen Instagram- oder TikTok-Kanal ein und nimm deine Follower mit auf die Piste. Snowboardhersteller, Bekleidungsmarken im Wintersportbereich etc. sind potenzielle Kooperationspartner, für die du deine Reichweite später einmal nutzen kannst.

  4. Online Kurse / Webinare

    Du hast jahrelang Berufserfahrung als Fitness- und Personaltrainer gesammelt oder bist schon Dein Leben lang als Therapeut in einer psychosomatischen Klinik tätig und arbeitest Tag und Nacht? Wieso verkaufst Du Dein Wissen nicht in Form von Webinaren und Online Kursen? Egal ob perfekt ausgearbeitete Yoga Sessions oder Mental – Health Coaching Programmen, das Spektrum ist breitgefächert.

    Erstelle ganze Kurse mit Deinen Inhalten und verkaufe diese. Die Nachfrage nach Online – Angeboten wird immer größer. Womöglich hast Du Dir aber auch über Jahre eine kreative wie auch besondere Fertigkeit selbst beigebracht, zum Beispiel eine einzigartige Maltechnik. Vielleicht bist Du aber auch Königin der Flechtkunst und kreierst seit 4 Jahren die bezauberndsten Frisuren für Deine Tochter? Lasse die Menschen daran teilhaben und inspiriere sie in ihrem alltäglichen Leben mit Flechttutorials.

    Du siehst, ganz gleich ob fachliche Expertise oder stille Leidenschaft – wenn Du in einer Sache gut bist, lohnt es sich darüber nachzudenken, sie publik zu machen.

  5. Podcasts, Hörbücher, Musik

    Du bist die Kommunikation in Person und hast Freude am Reden. Wer kennt sie nicht, diese Abende mit dem besten Freund und einem edlen Tropfen, an denen man schlussendlich die besten Gespräche führt und es schade ist, dass man den Inhalt nicht festgehalten hat. Oftmals entstehen großartige Ideen, die weiter ausgebaut werden können. Zum Beispiel in Form eines Podcasts.

    Der Podcast ist ein absolut aufstrebendes Format, welches immer mehr an Bedeutung gewinnt. Und das zurecht. Auch hier ist es die Königsdisziplin eine Nische zu finden, diese zu bedienen und einzigartig zu gestalten. Umso mehr Leute von Dir und Deinem Style begeistert sind, desto mehr kannst Du nebenbei verdienen.

    Auch der schon länger etablierte Begriff des Hörbuchs findet heutzutage noch großen Zuspruch. Angenommen Du hast bereits ein Buch geschrieben und veröffentlicht, weshalb nicht auch in der Hörbuchversion anbieten? Liegen Deine Fähigkeiten im Bereich Musik, dann lege los mit eigens aufgenommen Liedern oder Soundeffekten, welche auf speziellen Plattformen hochgeladen werden, wo sie z.B. als Hintergrundmusik für YouTube Videos kostenpflichtig heruntergeladen werden können.

  6. Bücher / E-Books

    Du schreibst für Dein Leben gerne und noch dazu gut? Eigentlich hättest Du in der Schule schon am liebsten Krimi-Romane geschrieben aber verlangt wurde schlussendlich leider etwas anderes. Worauf wartest Du noch? Beginne Dein eigenes Werk zu erstellen und veröffentliche es im Anschluss. Wer weiß vielleicht liegt es schon übermorgen in den Regalen bei den Nr. 1 Bestsellern. Falls nicht, kannst Du Dir womöglich trotzdem etwas mit dem Verkauf Deines Buches dazuverdienen.

  7. E-Learning Seminare / Workbooks

    Dem E-Learning wird bereits seit langem ein hoher Stellenwert beigemessen und die Nachfrage wird immer mehr. Die letzten beiden Jahre steht Homeschooling für Kinder und Jugendlichen, wie auch für Studenten, an der Tagesordnung.

    Vielleicht gibst Du bereits seit Jahren 5. und 6. Klässlern Nachhilfe in Englisch. Du könntest diese Inhalte in Form von Videos festhalten und in speziell dafür vorgesehenen Foren verkaufen oder Deinen eigenen Nachhilfe Channel auf YouTube beginnen. Du hast einen einmaligen Arbeitsaufwand beim Konzipieren und Drehen, aber schaffst Dir somit auf längere Sicht eine charmante passive Einkommensquelle.

  8. Stockfoto – Plattformen

    Dein Smartphone Speicher ist schon wieder beinahe voll von all Deinen hunderten von Panorama-Aufnahmen, die Du bei Deinen wöchentlichen Berg – und Wandertouren schießt? Aber nicht nur das. Vor kurzem hast Du sogar begonnen das ganze professioneller anzugehen und arbeitest inzwischen mit einer Drohne.

    Dein Arbeitseinsatz ist in dem Fall schon abgeleistet. Die Fotos sind im Kasten und der einzige Schritt, der Dir noch bevorsteht, ist es sie auf speziellen Stockfoto-Plattformen online zu stellen. Pro verkauftem Bild erhältst Du eine Gewinnbeteiligung.

  9. Apps

    Tatsächlich musst Du kein Genie der Programmiersprache sein, um in die App-Entwicklung einzusteigen. Die Rede ist von sogenannten No-Code-Apps. Bist Du vielleicht ein Ass was Organisation und Planung angeht? Spezialisiere Dich auf einen Bereich, beispielsweise Finanzen. Warum Dein Wissen nicht weitergeben und eine App erstellen, die Menschen hilft ihre Haushaltskasse unter Kontrolle zu halten? Wichtig beim Thema App-Entwicklung ist es, die App möglichst so zu gestalten, dass man sie selten updaten oder überarbeiten muss.

Fazit zu passivem Einkommen ohne Startkapital

Nichts ist unmöglich. Mit dem nötigen Eigeninitiative und Durchhaltevermögen gibt es zahlreiche, kreative Wege, dem Traum von passivem Einkommen auch ohne Startkapital näherzukommen. Wer geschickt weiterdenkt, verwendet die erstmals entstandenen passiven Einkommensströme, um in passive Einkommensquellen zu investieren, welche Startkapital voraussetzen.

Die wichtigsten Fragen zum passiven Einkommen ohne Startkapital

Durch passive Einnahmequellen entstehen im besten Falle durch einmaligen Arbeits- und Zeitaufwand oder Kapitaleinsatz generierte regelmäßige Einkünfte

Wie viel Geld für passives Einkommen?

Viele der genannten Ideen kannst Du völlig ohne Startkapital umsetzen. Wenige erfordern einen bedeutend geringen Geldeinsatz.

Warum ist passives Einkommen wichtig?

Passives Einkommen ermöglicht Dir nicht nur langfristig eine zusätzliche Einkommensquelle, sondern schenkt dir auch Zeit und die Möglichkeit auf mehr Freiheit und Unabhängigkeit in Deinem Leben.